Michael Wachtler - Vita
2021:
Michael Wachtler beschreibt aus den Dolomiten viele neue fossile Pflanzen und sogar das Skelett eines Urfrosches. Dem Finder zu Ehren benennt er das Amphibium mit dem Namen
Dolomitiphibium nicolaswachtleri. Ein 260 Millionen Jahre altes Ginkgogewächs benennt er nach der englischen Forscherin Charlotte Murchison
Ginkgoites murchisonae.
2020:
“The Origin and Evolution of Angiosperms” erscheint
Das Buch zeigt auf, dass die ersten Blütenpflanzen schon vor 290 Millionen Jahren auf dem heute untergegangenen Kontinent Angara sich entwickelten.
2019:
„Die Entstehung der Dolomiten“
Es erscheint „Die Entstehung der Dolomiten“ ein umfangreiches Standardwerk über das Werden der Dolomiten.
2018:
Megachirella wachtleri,
die Mutter aller Eidechsen und Schlangen auf der Titelseite
von "Nature" der wichtigsten Wissenschaftszeitschrift der Welt.
Mehr
2017:
Die Geburt der Angiospermen
In der russischen Ural-Region entdeckt Michael Wachtler, dass
die Evolution der Blütenpflanzen dort im Perm ihren Ursprung
nahmen. Er beschreibt dabei die wichtigen Zusammenhänge zwischen
Blumen und Insekten.
2017: Herz aus Gold
Über die großen Goldfunde vom Monte Rosa mit zusammen 30 kg
Gold erscheint ein Buch.
2016:
Entdeckungen in Deutschland
Michael Wachtler beschreibt die mitteltriasische Flora von Ilsfeld
(Baden- Württemberg) und zeigt auf wie sich die Schachtelhalme
und Cycadeen entwickelten.
2015:
Der Vorfahre aller Kiefern
Ferruccio Valentini entdeckt in den Dolomiten einige enigmatische
Nadelbaumzweige. Michael Wachtler erkennt, dass es sich um die
ältesten bisher bekannten Föhrengewächse handelt. Dem Finder
zu Ehren benennt er sie Férovalentinia.
2014:
Die Ur-Konifere
Der deutsche Thomas Perner und Michael Wachtler entdecken und
beschreiben den Vater aller Nadelbäume Perneria.
2013:
Buch „Gebt der Wildnis das Wilde zurück“
Oder "Fèro, der Kräutermann, kämpft für die Dolomiten".
Wachtler wird immer mehr zum Gesellschaftskritiker. Für sein
konsequentes Eintreten für den Naturschutz muss er sich mehrjährigen
Gerichtsverfahren stellen.
Darunter leiden aber kaum seine Forschungen: Von internationalen
Wissenschaftlern werden ihm zu Ehren ein Schachtelhalmgewächs
Calamites wachtleri und die Urkonifere Wachtlerina benannt.
2012:
Waldmensch Féro Valentini und seine Entdeckungen
In den Trentiner Bergen entdeckt Michael Wachtler zusammen mit
dem Waldmenschen Fèro Valentini eine neue Fundstelle eigenartiger
Fossilien. Neben versteinerten Pflanzen kommen auch seltsame
kugelartige Konkretionen vor, welche bisher nur in einem Indianer-Reservat
Nordamerikas gefunden wurden und dort als mythische „Schamanensteine“
verehrt werden. Um beiderlei Verbundenheit auszudrücken benennt
der deutsche Forscher Thomas Perner eine Pflanze nach ihnen:
Wachtleropteris valentinii.
2011:
Die Pflanze Wachtleria
Eine Fülle von neuen Pflanzen. Michael Wachtler beschreibt neue
Koniferenarten, wie Alpia anisica und Perneria ungeri, welche
hin zu den heutigen Pinaceaen und Cupressaceaen führen. Der
Kärntner Paläontologe Georg Kandutsch benennt eine 240 Millionen
Jahre alte Farnart mit dem Namen Wachtleria. Deren Nachfahren,
eine Farngattung namens Lindsaea findet sich heute noch in Australien
und Neuseeland.
2010:
Entschlüsselung des Cycas-Rätsels
Durch neue Funde vom Piz da Peres und in Tregiovo nähert er
sich der Lösung eines viele Wissenschaftler weltweit beschäftigenden
Problems: Die Entstehung und Entwicklung der Cycadeen, einer
enigmatischen Gruppe von tropischen Pflanzen.
2009:
Reise ins vergessene Land des Goldes und der Diamanten.
Schatzsuche im Dschungel von Venezuela. Er besteigt mehrere
Tafelberge und forscht dort.
2008:
Der größte Goldfund der Alpen
Zusammen mit seinen Freunden Mario und Lino Pallaoro, Federico
Morelli und Georg Kandutsch gelingt Michael Wachtler in Brusson
im Aostatal der wohl größte Goldfund der Alpen. An die 30 kg
reines Gold werden geborgen.
2008: Expedition in die Hölle der Danakil-Senke
nach Äthiopien und eine Reise in die Urzeit nach Spitzbergen.
2008: Das Buch " Kristallwanderungen"
und wie die Menschen der Surselva in der Schweiz "lernten,
die Steine zu verstehen" erscheint.
2007:
Der Ursprung der Dinosaurier – Sphingopus ladinicus
Michael Wachtler entdeckt am Piz da Peres im Gadertal 240 Millionen
Jahre alte Trittsiegel welche den Beginn der ersten Dinosaurier
markieren. Zusammen mit Marco Avanzini erforscht er sie.
2007: Das Buch "Tirol-Saga"
mit dem Untertitel "Historia eines mysteriösen Volkes von
Wilden - Von Raufbold Ötzis bitterem Ende bis zu den Helden
der Schmerzen" erscheint. In ironischer Art und beißendem
Spott an gesellschaftlichen und politischen Missständen nimmt
er seine Landsleute aufs Korn.
2006:
Große Kristallhöhlen
Bei einer gemeinsamen Tour mit den Brüdern Tomaschett aus der
Surselva entdecken sie verschiedene Kristallhöhlen, die diesen
Fund zu einem der besten in den Alpen machen.
2006: Expedition zu den Inseln der Frauen auf die Komoren und
Madagaskar.
2006: Gesellschaftskritik. “Die Seele der Natur”
Michael Wachtler wendet sich der Gesellschaftskritik zu. Die
Zerstörung der Natur und die Tatenlosigkeit der heutigen Menschen
stehen im Vordergrund.
2005:
Gordonopteris lorigae, der Urfarn
Ein von Michael Wachtler gefundener Urfarn wird von ihm, Han
van Konijnenburg - van Cittert und Evelyn Kustatscher mit dem
Namen Gordonopteris lorigae benannt. Er ehrt die schottische
Maria Ogilvie-Gordon, eine Forscherin, welche es als erste Frau
sowohl in England als auch in Deutschland schaffte ein Doktoratsstudium
abzuschließen. Sie war auch Mitbegründerin der weltweiten Gleichberechtigungsbewegung.
Weiters wurde damit auch die italienische Forscherin Carmela
Loriga-Broglio gewürdigt. Damit soll darauf hingewiesen werden,
dass der Zugang zur Forschung auch heute weder durch Geschlechtsunterschiede
noch durch Beruf, Rang oder Namen, arm oder reich diskriminiert
werden darf.
2005:
Durch die unentdeckten Dolomiten
Michael Wachtler wandert zu Fuß 1.000 km kreuz und quer und
abseits der Wege durch die Dolomiten. Dabei macht er mehr als
100.000 Höhenmeter. Er trifft sich mit berühmten Schriftstellern,
Abenteurern und anderen Leuten um über die Zukunft dieser Gegend
zu philosophieren.
2004: Michael Wachtler zieht mit den Goldgräbern durch
Australien und beschäftigt sich mit damals
neu entdeckten Wollemi Pine, einer ursprünglichen,
längst ausgestorben geglaubten Nadelbaumart.
2003:
Kunstwerke der Natur
Es entstehen die „Kunstwerke der Natur“. Es handelt sich um
großformatige Steinplatten. Sie werden in verschiedenen Museen
wie dem Museum für moderne Kunst in Rovereto MART, Messner Mountain
Museum gezeigt.
2003: Aufarbeitung des Ersten Weltkrieges im Gebirge
Michael Wachtler beschäftigt sich mit dem Ersten Weltkrieg.
Erfolgreiche Bücher und Filme erscheinen. Sie werden zu Standardwerken.
2003: Zusammen mit dem Extrem-Radfahrer Tobias Fischnaller unternimmt
er eine Expedition zu den unberührten Vulkanen der Halbinsel
Kamtschatka.
2002:
Schatzkammern der Natur
Mit dem Kärntner Georg Kandutsch baut Michael Wachtler erste
„Schatzkammern der Natur“ Es handelt sich um museale Strukturen
in denen die Schönheiten der Berge und ihre Schätze gezeigt
werden.
2002: Expeditionen in die Südsee nach Vanuatu,
zum glücklichsten Volk der Welt (laut Umfrage der Londoner Times)
und eine Reise in die Urzeit nach Neukaledonien.
2001: Roman: “Die Felsenmenschen”
Michael Wachtler veröffentlicht einen Roman “Die Felsenmenschen”.
Er erzählt darin wie aus Felsen Menschen geworden sind.
2000:
Ein Quastenflosser
Michael Wachtler findet ein fast perfekt erhaltenes Exemplar
eines 240 Millionen Jahre Quastenflossers in den Dolomiten.
Dieser heute noch als „lebendes Fossil“ eingestufte Fisch wurde
erst 1938 im indischen Ozean wieder entdeckt.
1999:
Berühmte Entdeckungen: „Megachirella wachtleri“
Michael Wachtler findet in den Dolomiten das Skelett eines kleinen
Sauriers, welches den Namen „Megachirella wachtleri“ erhält.
Er ist der Urahn von Schlangen, Eidechsen und Leguanen, welche
damals noch in einer Linie vereint waren.
1999: Entdeckung der schnell weltweit berühmt werdenden "Fossillagerstätte"
Kühwiesenkopf“ in den Pragser Dolomiten.
Sie
wird bald als "Garten Eden der Urzeit" eingestuft.
Nach der großen Perm-Trias-Katastrophe, bei der über 90 % aller
Lebewesen ausstarben entwickelten sich hier eine Vielzahl von
neuen Pflanzen, Fischen und Landlebewesen.
Er veröffentlicht Artikel in verschiedenen Zeitschriften wie
National Geographic, Trekking, Lapis.
Ab
1998 Buchautor für verschiedene europäische Verlage:
„Dolomiten – das Werden einer Landschaft“, „Die weißen Berge“,
„Krieg in den Bergen“, „Goldgrube Alpen“, „Die Kristallsucher“,
“Die Geschichte der Dolomiten“ erscheinen.
Ab 1998 Organisation von Ausstellungen europaweit:
Bozen (1998), in Trient (1999), Turin (2000), Rosenheim (Lokschuppen
2001), München (2002), Berlin (2002), Reinhold-Messner Museum
Monte Rite (2002), Rovereto (MART) (2003), Bologna (2004 – 2005),
Trient (2004) usw. (Dolomiten, Entstehung der Alpen, Kristallschätze,
Bergfilm), Bard – Museo delle Alpi (2005), „Das Gold der Alpen
(2008), „Schätze Indiens“ (2009), „Europäische Dinosaurier (2011)
1997: Dolomythos – das Dolomitenmuseum
Michael Wachtler gründet „Dolomythos, das Dolomitenmuseum“.
Es zeigt die Geschichte der Dolomiten vom Beginn bis in die
Jetztzeit.
Berühmte Entdeckungen
1995: Bjuvia dolomitica – Eine Urcycadee
Im Jahr 1999 findet Michael Wachtler in den Dolomiten überraschend
gut erhaltene versteinerten Reste urtümlicher Cycadeen. Diese
Pflanzengattung gehört zu einer der merkwürdigsten Pflanzenfamilien.
Sie entstanden aus dem Nichts, dominierten zur Zeit der Dinosaurier
die Pflanzenwelt und werden heute immer weiter zurückgedrängt.
1994:
Sohn Nicolas kommt zur Welt. Es folgen in den nächsten Jahren
die Töchter Alexa und Gaia.
Berühmte
Entdeckungen:
1990: Voltzia dolomitica und Alpia ladinica
Michael Wachtler entdeckt zwei neue primitive Koniferenarten,
welche einen wichtigen Schritt in der Entwicklung dieser so
wichtigen Pflanzengruppe darstellen. Beide bilden einen entscheidenden
Übergang der primitiven Nadelbäume hin in Richtung der heutigen
modernen, welche schlussendlich zu den Araukarien und allen
anderen Nadelbaumarten hinführen. Zusammen mit der holländischen
Professorin Han van Konijnenburg - van Cittert beschreibt er
sie.
Ab
1990: Fernsehdokumentationen
Er wendet sich Fernsehdokumentation zu. Hauptsächlich Filme
über Menschen am Abgrund, Abenteurer, Sucher, Forscher. Filme
für ARD, RAI, BBC, ORF (Universum: Durch die wilden Alpen),
sowie andere europäische Fernsehanstalten.
1980
- 1990: Zeitungsgründungen
Gründer verschiedener Zeitungen in Südtirol (Pustertaler Zeitung,
Rundschau, Vinschger)
1984: Tödlicher Absturz seines Lehrmeisters
Sein großer Lehrmeister, Nolli Huber, stürzt bei einem gemeinsamen
Kristallgang tödlich ab.
1970-1990:
Kristallsucher und Entdecker
Michael Wachtler sucht in den Alpen nach Kristallen und Versteinerungen.
Es gelingen ihm spektakuläre Funde.
Expeditionen:
1981: Indien und Nepal
1983: Namibia
1984: Galapagos - Peru
Schon in der Studentenzeit Teilnahme an Expeditionen in allen
Teilen der Welt. Unter extremsten Umständen erforscht er die
Bergwelt.
Dabei findet er großartige Kristalle unter abenteuerlichen und
gefährlichen Umständen zum Großteil im ewigen Eis der Gletscher.
Abgebrochenes Studium der Wirtschaft.
Michael Wachtler ist am 02. 02. 1959 in Innichen-Südtirol
geboren. Schon in frühester Kindheit wird er von der Welt der
Steine fasziniert und beschließt tiefer in sie einzudringen
als die anderen.
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